Da es beim Fliegen immer um Gewicht geht und die "Ultraleichtklasse" dort besonderen Augenmerk darauf gelegt hat, findet man beim Motorschirmen fast nur 2-Takt-Motoren.
Denn die kann man besonders leicht und auch klein bauen.
Man benötigt in solchen Motoren diverse Dinge nicht:
- Motoröl (ist ins Benzin eingemischt)
- Ventile
- Nockenwelle
- Steuerkette bzw. Zahnriemen
Das macht sie auch günstiger!
Sie haben aber auch Nachteile gegenüber 4-Taktern:
- geringere Haltbarkeit
- wartungsintensiver
- höherer Benzinverbrauch / Effizienz
- Lautstärke
Für alle Nachteile gibt es auch im 2-Takt-Bereich Lösungen, allerdings erhöhen die meist auch wieder das Gewicht und die Kosten.
4-Takt-Motoren findet man heute nur bei selektierten Trike Modellen.
Mehr Details zum 2-Takt-Motor: (Wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweitaktmotor
Funktionsweise als Animation:
Hinweis:
Wenn der Kolben runterfährt, öffnet sich als erstes das Loch zum Auspuff. (1:02 min)
Da das Gas einen Überdruck aufweist, strömt es ab jetzt bereits in den Auspuff ein.
Wenig später öffnet sich gegenüber das Loch zum Kurbelgehäuse. (1:05 min).
Ab jetzt kann von dort frisches Benzin-Luft-Gemisch in die Brennkammer nachfließen.
Gleichzeitig sorgt der Resonanzauspuff ("Rennbirne") dafür, dass das verbrauchte Gas aus der Brennkammer rausgezogen wird.